An einem Südhang entstand in Sichtweite des Klosters Volkenroda ein Wohnhaus für eine fünfköpfige Familie. Von hier aus geht der Blick über Obstwiesen hinweg in die weite Landschaft des Thüringer Beckens. Man betritt das Haus im mittleren Geschoss, in dem sich der hallenartige Gemeinschaftsbereich mit der weit geöffneten Südfassade befindet und kann den Ausblick genießen. Im bis unter den First reichenden Raum sind in einem Gefüge aus einem eingestelltem Körper und Ebenen graduell unterschiedliche Rückzugsmöglichkeiten gegeben.
Dem Bedürfnis nach eher privaten Räumen kommt die Anordnung der Schlaf- und Kinderzimmer im halb in den Hang gebauten massiven Sockelgeschoss entgegen.
Entsprechend den verwendeten Wandkonstruktionen wurden die Außenwände des Erdgeschosses verputzt; die Holzrahmenwände oberhalb des Erdgeschosses erhielten eine Schalung aus unbehandelten Lärchenlatten.
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Architektin Perdita Schneider, Volkenroda
architektouren 2005
Sanierung und Umbau